Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn würdigte das Ehrenamt
Am Mittwoch, den 27. Januar, fand der Neujahrsempfang der SPD im festlich geschmückten Foyer des Weilmünsterer Bürgerhauses statt.
Ortsvereinsvorsitzender Helmut Jung begrüßte die erschienenen Gäste, unter denen sich auch zahlreiche ehrenamtliche Funktionsträger aus Vereinen und Organisationen der Großgemeinde befanden. Ein besonderer Gruß galt den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren, wie auch der Arbeiterwohlfahrt Weilmünster.
Der Abend stand dann auch inhaltlich ganz im Zeichen des Ehrenamtes. Gastredner war der im vergangenen Jahr neu gewählte Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn, der in seiner Rede anhand vieler eindrücklicher Beispiele aus der Kreisstadt die große Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für die Städte und Gemeinden herausstellte. Ob als Lebensretter bei der Feuerwehr, dem Roten Kreuz oder dem THW, ob im sozialen Bereich in Organisationen wie der AWO und dem VdK, oder in den zahlreichen Vereinen im Kultur- und Sportbereich, ohne die große Zahl ehrenamtlich engagierter Bürgerinnen und Bürger könne eine Gesellschaft nicht funktionieren, so sein Fazit.
Leider sei zu beobachten, dass die Wertschätzung für ehrenamtliche Tätigkeiten in der Gesellschaft, und leider oft auch in der Politik, immer mehr zurückgehe. In einer Gesellschaft, die das Wort „Gutmensch“ zum Schimpfwort deklassiere, könne etwas nicht mehr stimmen, meinte der Limburger Rathauschef. Umso wichtiger sei es, dass gerade die Kommunalpolitik offen und wohlwollend auf die ehrenamtlich aktiven Bürgerinnen und Bürger zugehe und diese in ihren Anliegen so gut wie möglich unterstütze, betonte Hahn.
Der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn sprach beim Neujahrsempfang der SPD Weilmünster vor rund 60 Gästen über die Förderung des Ehrenamts.
Weilmünsters Erster Beigeordneter Daniel Jung spannte den Bogen zum Ehrenamt in der Kommunalpolitik. Engagierte Ortsbeiräte und Gemeindevertreter seien die Grundpfeiler der kommunalen Selbstverwaltung. In der Gemeindevertretung werde die Kommunalpolitik öffentlich diskutiert und in die Bevölkerung getragen. Zugleich habe das höchste Gremium der Gemeinde die wichtige Aufgabe, die Arbeit des Rathauses zu kontrollieren. Engagierte und kompetente Ortsbeiräte und Gemeindevertreter seien ein Gewinn für die gesamte Gemeinde, da durch die guten Ideen und das kumulierte Wissen zahlreicher Aktiver in der Summe oft bessere Ergebnisse erzielt werden könnten.