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Die SPD in Weilmünster AKTIV für Weilmünster

SPD informiert sich bei der Feuerwehr Weilmünster

Allgemein

Am Freitag, den 22. Januar, besuchte eine Delegation der SPD die Freiwillige Feuerwehr Weilmünster, um sich gezielt über die aktuelle Lage der Feuerwehren als Sicherheitsdienstleister der Großgemeinde zu informieren.

Die Kameraden Peter Schwarz (Gemeindebrandinspektor), Thorsten Pfeiffer (1. Vorsitzender und Wehrführer der FF-Weilmünster) und Jörg Scherber (stellv. Gemeindebrandinspektor) begrüßten die Delegation im Gemeinschaftsraum des Gerätehauses Weilmünster.

Peter Schwarz erläuterte das stark gewachsene Aufgabenspektrum der Feuerwehr anhand von aktuellen Beispielen und Erfahrungen der letzten Jahre. Wo früher die Aufgabe einer Feuerwehr allein in der Brandbekämpfung lag, werden heute viele Gebiete, von Brandeinsätzen, über technische Hilfeleistungen, wie Verkehrsunfälle, Türöffnung, Menschenrettungen, Gefahrgut- oder Hochwassereinsätze, bis hin zu Absicherung von Veranstaltungen durch Brandsicherheitsdienste, abgedeckt. Der Schutz von Privat- und Gewerbeimmobilien mit speziellen Brandschutzanlagen (z.B. auch das Klinikum) kommt noch hinzu. Diese öffentlichen Aufgaben erfordern einen hohen Ausbildungsstand der aktiven Mitglieder, viele Übungen, Unterrichtsstunden und natürlich auch entsprechende Fahrzeuge und Geräte. Seit kurzen wird das Spektrum sogar noch um die Prüfung aller gemeindeeigenen Elektrogeräte erweitert.

Für einige Bürger ist dies alles zu einer Selbstverständlichkeit geworden, sie vergessen jedoch, dass die freiwilligen Helferinnen und Helfer ihre Freizeit - bei jeder Tages- und Nachtzeit - „opfern“, betonte Peter Schwarz.

Ein weiterer großer Baustein ist die Brandschutzerziehung, sie beginnt bereits bei der Kinderfeuerwehr, beinhaltet Besuche in Schulen sowie Kindergärten und setzt sich bis zur Jugendfeuerwehr fort. Mit großem Engagement wird viel Zeit in den Nachwuchs investiert; immer mit der Hoffnung, diesen später in die Einsatzabteilungen übernehmen zu können.

„Vieles läuft gut, dennoch gibt es einiges noch besser zu machen“, merkte Thorsten Pfeifer an – Ziel ist es jedoch, die FFW langfristig gut aufzustellen und das aktuell hohe Niveau zu sichern, gerade auch in Bezug auf Demographie, immer spezieller werdende Aufgaben und Anforderungen. Hierbei steht nicht nur das Finanzielle im Vordergrund, sondern in erster Linie die personelle Ausstattung. „Es muss auch Leute geben, welche die ganzen Geräte bedienen und die Einsatzstärke zu jeder Zeit garantieren“ sagte Scherber. „Die Ortsteilwehren, auch wenn sie klein sind, leisten hierfür einen sehr wichtigen Beitrag, sind sie doch oftmals die ersten Helfer am Einsatzort“ betonte Schwarz nochmals unmissverständlich.

Es wurde deutlich, dass das dauerhafte Funktionieren der freiwilligen Feuerwehren zukunftsorientiert erfolgen und nachhaltig organisiert werden muss. Klar ist auch, dass dieses nicht ohne die angemessene Unterstützung durch die Gemeinde möglich ist.

Daniel Jung hob hervor, dass sich die Freiwillige Feuerwehr durch eine hervorragende Aus- und Fortbildung auszeichne. Man könne stolz auf diese tolle Truppe sein, die sich um die Sicherheit der Bürger kümmere. Deshalb will sich die SPD Weilmünster für ein gemeinsames Konzept, mit welchem diese Herausforderungen erfolgreich bewältigt, und die aktuellen Strukturen möglichst erhalten werden können, stark machen.

Im Anschluss folgte noch eine Besichtigung der Atemschutzwerkstatt, in der alle Atemschutzgeräte der Großgemeinde regelmäßig gewartet und geprüft werden. Auch wurde der neue Einsatzleitwagen (ELW) vorgestellt. Das Fahrzeug soll nach erfolgten Schulungen und einer feierlichen Übergabe, dann zeitnah in Dienst gestellt werden.

Peter Schwarz erläuterte die Ausstattung, die Funktionen und die Verwendung des neuen „Hightech“ Fahrzeuges der Feuerwehr.